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Biographie

Magdalena Schnitzler ist eine vielseitige Regisseurin für Oper, Schauspiel und Performances. Sie studierte Kommunikations- und Musikwissenschaften in Köln und Essen. Sie begann ihre Karriere 2007 als Regieassistentin und ist seit 2012 freischaffende Regisseurin.
Sie inszeniert sowohl in Stadt- und Staatstheatern, als auch in der freien Szene, in Clubs und Festivals sowie im öffentlichen Raum.
Seit 2012 entwickelt sie mit ihrem Kollektiv „Chapeau Club“ musiktheatrale Arbeiten, die an ungewöhnlichen Orten wie Clubs oder im öffentlichen Raum gezeigt werden. Mit immersiven und partizipativen Formaten bringt sie das Theater zu einem Publikum, das oft keinen klassischen Theaterbezug hat, und verwischt dabei die Grenzen zwischen Hoch- und Subkultur.
Ihre experimentierfreudigen und humorvollen Arbeiten zeichnen sich durch die Verbindung von popkulturellen Referenzen mit Oper und zeitgenössischem Bezug aus.

An der Neuköllner Oper inszenierte sie 2024 die UA von „Toxic Love Songs: Judith und Blaubart“, eine Neuinterpretation der Oper „Herzog Blaubart“ von Bartok unter Einbezug von Musik von Komponistinnen.
Außerdem gestaltete sie für die AUDI-Sommerkonzerte eine eindrucksvolle Aufführung von Purcells „The Fairy Queen“ mit den Tänzer*innen der Flying Steps und 4 Neukompositionen.
2023 brachte sie für die Duisburger Philharmonikern eine halb-szenische Neufassung von Walter Braunfels’ Märchenoper „Der Gläserne Berg“ auf die Bühne.
Die Kinderoper „Schaf“ zeigte sie als Open-Air-Inszenierung 2023 am Staatstheater Darmstadt.

In Essen inszenierte sie 2022 „Menschen im Hotel“ von Vicki Baum als immersive, begehbare musiktheatrale Erfahrung in einem ehemaligen Bürogebäude. 2021 adaptierte sie „Das Goldene Vlies“ als Stationentheater im Gruga-Park Essen, das Stück wurde 2022 sogar im Bundeskanzlergarten aufgeführt.  Ihre Performance „Dionysos – Ekstase“ fand 2021 im Berliner Club Revier Südost Open-Air statt.

Sie arbeitete als Regieassistentin mit renommierten Regisseuren wie u.a. Claus Peymann, Bob Wilson, Dietrich Hilsdorf , Hans Neuenfels, Stefan Herheim, Tilman Knabe, Barrie Kosky und Valentin Schwarz zusammen.
Ihre Engagements führten sie unter anderem ans Aalto-Theater Essen, das Berliner Ensemble, das Staatstheater am Gärtnerplatz, das Staatstheater Darmstadt und zu den Bayreuther Festspielen, wo sie seit 2022 als Regieassistentin für den „Ring des Nibelungen“ mitwirkte.
Ihre Forschung zu Opern weiblicher Komponistinnen und neuen Formen des Theaters wurde 2022 mit einem Recherchestipendium des Fonds Darstellende Künste gefördert.
Dramaturgisch begleitete sie von 2021-23 das Projekt "Kompanie tanzfähig", ein inklusives Tanzensemble in Berlin. Die Künstlerin ist außerdem Teil des Kollektivs „1000 Gestalten“, das mit der gleichnamigen Kunstperformance 2017 beim G20-Gipfel für Aufsehen sorgte. Mit JARNOTH moderiert sie den Theaterpodcast „Ein letztes Mal und dann nie wieder“.


 

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CV

2024

"Toxic Love Songs: Judith und Blaubart" -  Neuköllner Oper, Regie + Text

" The Fairy Queen" - AUDI Sommerkonzerte, Regie

"Sprich leise, wenn du Liebe sagst" - Duisburger Philharmoniker, Produktion

"Der Ring des Nibelungen" - Wagnerfestspiele Bayreuth, Regieassistenz (Regie: Valentin Schwarz)

2023

"Der gläserne Berg", Duisburger Philhermoniker, Regie

"Schaf", Staatstheater Darmstadt, Oper im Freien, Regie 

"Der Ring des Nibelungen" - Wagnerfestspiele Bayreuth, Regieassistenz (Regie: Valentin Schwarz)

"Das schwarz-weiß gepunktete Café" Chapeau Club, immersive, surreale Performance, Open-Air, ua. Fusion-Festival

"Faust" - Duisburger Philharmoniker, Produktion

"Kompanie Tanzfähig" -  inklusives Tanzensemble, Berlin, Dramaturgie

2022

"Menschen im Hotel" - Chapeau Club, Future Campus Ruhr, Regie + Performance

"Der Ring des Nibelungen" - Wagnerfestspiele Bayreuth, Regieassistenz (Regie: Valentin Schwarz)

"Kompanie Tanzfähig" -  inklusives Tanzensemble, Berlin, Dramaturgie

"Unerhört" - Recherche zu vergessenen Komponistinnen

"Future Galore" - Recherche zu Theater der Zukunft

"Neue Lieder von der Erde" - Neuköllner Oper, Produktionsleitung, Lightdesign

"Digital Wall" - wittmann/zeitblom & Liebert, Ulm, Musik-Video Installation auf Ulmer Stadtmauer, Projektleitung

„Don Pasquale - Badisches Staatstheater Karlsruhe, szenische Einstudierung (Regie: Valentin Schwarz)

2021

"Der schwarze Flamingo" - Chapeau Club, Performing Arts Festival Berlin, Netztheater - Konzeption, Regie, Darstellung 

„Wasser zu Sekt“ - Chapeau Club, Nation of Gondwana, surreales Varieté - Konzeption, Regie, Darstellung 

"Nach dem Hörsturz" - KAJA, Dock 11, Tanzperformance - Dramaturgie

„Das goldene Vlies“ - Chapeau Club, Grugapark Essen, Stationen Theater - Konzeption, Regie, Darstellung 

„Dionysos“ - Chapeau Club, Revier Südost Berlin, surreale Performance - Konzeption, Regie, Darstellung 

2020

"Schaf", Staatstheater Darmstadt, Regie 

„Ocean World“, Deutschlandfunk, Produktionsleitung + Regieassistenz, Hörspiel von wittmann/zeitblom

"zur Lage der Welt"  Chapeau Club, Netztheater, Serie von 10 Livestreams, Konzeption, Regie, Darstellung 

"10 goldene Tickets"- Chapeau Club, Zeche Zollverein. Stationen-Theater, Konzeption 

2019

"Don Pasquale", Opéra et Orchèstre National de Montpellier. Regieassistenz (Regie: Valentin Schwarz)

"The Mystery of Irma Vep", at.tension-Festival. Regie

"Häuptling Abendwind", u.a. Sisyphos Berlin. Rolle: Koch (Regie: Anna-Sophie Weber, Tutti d'amore)

"Dionysos"- Chapeau Club, u.a. Fusion Festival. Konzeption, Regie, Darstellung 

About You Pangea - Festival Kuration der Performing Arts

2018

"Un ballo in maschera", Staatstheater Darmstadt. Regieassistenz (Regie: Valentin Schwarz)

„The Mystery of Irma Vep“, O-TonArt Theater Berlin.  Regie

„Das digitale Terzett“- Chapeau Club, Volksbühne Berlin. Konzeption, Regie, Darstellung 

„Audio/Space/Machine“, Deutschlandfunk Produktionsleitung + Regieassistenz. Hörspiel von wittmann/zeitblom, ausgezeichnet mit "Hörspiel des Monats 01/2019"

"Ein Sommernachtstraum" / Neu am See. Schauspielerin - Rolle Titania (Regie: Juliane Torhorst)

„Das letzte Abendmahl der Mme Sinuteria“ - Chapeau Club, Fusion-Festival. Konzeption, Regie, Darstellung 

2017

Spielleiterin, Staatstheater am Gärtnerplatz. Zusammenarbeit mit  Josef E. Köpplinger, Thorsten Fischer, Adam Cooper, Ken Cazan

1000 Gestalten. Protestperformance in Hamburg zum G20-Gipfel

„La Dernière Danse“, Chapeau Club, Garbicz Festival. Konzeption, Regie, Darstellung

„Die Perlenfischer“, Staatstheater am Gärtnerplatz.  Konzeption, Regie, Ausgezeichnet mit dem „AZ-Stern der Woche“

„Gefährliche Liebschaften“, bayerische Theatertage Regensburg. Szenische Einstudierung

2016

Spielleiterin, Staatstheater am Gärtnerplatz Zusammenarbeit mit  Josef E. Köpplinger, Thorsten Fischer, Adam Cooper, Ken Cazan

„Isn’t it strange“ - Chapeau Club, Garbicz-Festival. Konzeption, Regie, Darstellung für Chapeau Club

„Salon Pitzelberger“, Staatstheater am Gärtnerplatz. Regie

2015

Spielleiterin, Staatstheater am Gärtnerplatz. Zusammenarbeit mit  Josef E. Köpplinger, Thorsten Fischer, Adam Cooper, Ken Cazan

„Alice im Wunderland“ - Chapeau Club, Stadtspiel St. Lambrecht (AT). Regie, Darstellung 

„Gefährliche Liebschaften“ (UA) v. Marc Schubring, Staatstheater am Gärtnerplatz. Schauspielerin - Rolle: Émilie, Nonne (Regie: Josef E. Köpplinger)

2014

Spielleiterin, Staatstheater am Gärtnerplatz. Zusammenarbeit mit  Josef E. Köpplinger, Thorsten Fischer, Adam Cooper, Ken Cazan

„Shakespeare Sonette“, BAM New York. Szenische Einrichtung  im Rahmen des Wave Festival (Regie: Robert Wilson)

"Die 54. Stadt" /  Ringlokschuppen Mülheim + Theater Oberhausen. Regie, Darstellung für Chapeau Club in Zusammenarbeit mit LIGNA und copy&waste

"Days Without Sleep" - Chapeau Club, Fusion Festival. Konzeption, künstlerische Leitung, Darstellung, 4-tägige Dauer-Performance für Chapeau Club

„Der Flaschengeist“ (UA) von Wilfried Hiller, Staatstheater am Gärtnerplatz. Schauspielerin - Rolle: Taschendiebin (Regie: Nicola Claudia Weber)

2013

„Brundibar“, Staatstheater am Gärtnerplatz. Regie

Spielleiterin, Staatstheater am Gärtnerplatz. Zusammenarbeit mit  Josef E. Köpplinger, Thorsten Fischer, Adam Cooper, Ken Cazan

Regieassistentin am Aalto-Theater Essen. Zusammenarbeit mit Jetske Mijnssen, Josef E. Köpplinger, Michael Sturminger, Joachim Schloemer

„Performance ART/002“, Berlin. Darstellung, Gesang (Konzeption: Mandie O’Connell)

„Performance ART/001“, Berlin. Darstellung (Konzeption: Mandie O’Connell) 

2012

„Peer Gynt“, Ernst-Busch-Hochschule Berlin. Stückentwicklung, Darstellung. Vordiplom von Jarnoth (Abteilung Puppenspiel) 

Regieassistentin, Aalto-Theater Essen. Zusammenarbeit mit Jetske Mijnssen, Josef E. Köpplinger, Michael Sturminger, Joachim Schloemer

„Einfach Kompliziert“, Regieassistenz, Berliner Ensemble (Regie: Claus Peymann), Théâtre des Abesses, Paris

„Lulu“ (Regie: Robert Wilson), Festival dei Due Mondi Spoleto und Gastspiel Sao Paulo

„5/6“, Hochschule für Film und Fernsehen München. Kostümbild (Regie: Jonas Marowski)

2011

Regieassistenz, Berliner Ensemble. Zusammenarbeit mit Robert Wilson, Claus Peymann, Philipp Tiedemann, Jutta Ferbers

„Lulu“ (Wedekind/ Lou Reed), Théâtre de la Ville, Paris. Szenische Einstudierung (Regie: Bob Wilson)

„Lulu“ (Wedekind/Lou Reed), Berliner Ensemble. Schauspielerin - Rolle: Ruth (Regie: Bob Wilson)

„In den Alpen/Das Werk“ (Jelinek), Landestheater Linz. Regieassistenz (Regie: Christian Wittman)

„Running Wild“, Hörspielproduktion WDR. Sprecherin (Regie/Komposition: Christian Wittmann/Zeitblom)

„Einfach Kompliziert“, Akademietheater Wien. Regieassistenz (Regie: Claus Peymann)

2010

Regieassistenz, Berliner Ensemble. Zusammenarbeit mit Robert Wilson, Claus Peymann, Philipp Tiedemann, Jutta Ferbers

Regieassistenz, Aalto-Theater Essen. Zusammenarbeit u.a.: mit: Karoline Gruber, Barrie Kosky, Dietrich Hilsdorf,  Hans Neuenfels, Tilman Knabe, Michael Sturminger

2007-2010

Regieassistenz, Aalto-Theater Essen. Zusammenarbeit u.a.: mit: Karoline Gruber, Barrie Kosky, Dietrich Hilsdorf,  Hans Neuenfels, Tilman Knabe, Michael Sturminger

2007

"Peer Gynt", Grillo-Theater Essen Schauspielerin - Rolle: Aase (Regie: Michael Seewaldt)

 

Magdalena Schnitzler 2025

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